Handräder, Kurbeln und Griffe für Handräder, Positionsanzeiger
Handräder und Kurbeln, sowie Griffe für Handräder und Positionsanzeiger sind wichtige Komponenten im industriellen Einsatz. Handräder dienen z. B. dem manuellen Positionieren und Justieren von Wellen und Spindeln und finden vorwiegend im Maschinen- und Anlagenbau Anwendung. Präzise Positionsanzeiger ermöglichen die genaue Messung des Verstellweges. Bei längeren Verstellwegen bieten sind Handkurbeln an. In der Produktfamilie sind zudem unterschiedliche Typen von Griffen enthalten, wie z.B. Ballen-, Zylinder-, Konus- und Kugelgriffe, die vielfach im Maschinen- und Anlagenbau benötigt werden.
Handräder
Handräder, Handkurbeln und Positionsanzeiger von KIPP
Die Kategorie der Bedien- und Normteile von KIPP enthält drei Hauptprodukte:
- Handräder
- Handkurbeln
- Positionsanzeiger
Handräder
Handräder dienen dem Positionieren und Justieren von Wellen, Ventilen und Spindeln. Sie sind eines der ersten Bedienelemente im Maschinen- und Anlagenbau und werden auch heute noch eingesetzt. Als elementares Bedienteil und Normelement im Bereich der Mechanik lässt sich ohne Handräder kaum etwas realisieren. Sie sorgen dafür, dass Drehbewegungen effizient und schnell auf eine Maschine übertragen werden. Handräder fungieren meist als Steuerelement, um Justierungen oder Einstellungen durch Rotationsbewegungen mit der Hand vorzunehmen. Zusätzlich werden Handräder an Armaturen, Werkzeugmaschinen oder auch Getriebemotoren angebracht, wo sie beispielsweise für den Öffnungs- und Schließvorgang von Ventilen eingesetzt werden.
Handräder von KIPP sind über eine Passfeder-Nut-Verbindung mit der Welle verbunden, sodass eine optimale Einstellung an Maschinen oder Armaturen gewährleistet wird. Eine Passfeder-Nut-Verbindung hat einen besonderen Nutzen. Sie garantiert eine optimale Drehmomentübertragung.
Neben der Anwendung im Maschinen- und Anlagenbau werden Handräder auch in folgenden Bereichen eingesetzt:
- Messmitteltechnik
- Schiffsbau
- Rüstungsbau
- Gerätebau
Ausführungen von Handrädern
KIPP umfasst ein breites Produktspektrum an Handrädern. Unterschiedliche Materialien, Durchmesser sowie Ausführungen stehen dem Kunden im Gesamtsortiment zur Verfügung.
Grundsätzlich werden die Handräder bei KIPP in drei Typen unterschieden:
2-Speichenhandrad:
sind zum einen in einer Kunststoffausführung und zum anderen in einer Aluminiumausführung erhältlich.
Handräder aus Aluminium (Leichtmetallausführung) sind besonders stabil. Außerdem wird aufgrund des Materials gleichzeitig Gewicht und Masse gespart, sodass einer Person die Bedienung deutlich leichter fällt.
KIPP bietet 2-Speichenhandräder sowohl mit drehbarem- als auch umlegbarem Griff oder ohne Griff an.
Handrad DIN 950 :
setzen sich aus drei Speichen zusammen. Das Produktsortiment umfasst Handräder DIN 950 sowohl in Grauguss als auch in Aluminium.
Handräder aus Grauguss zeichnen sich vor allem durch ihre Stabilität und Langlebigkeit aus. Als Griffvarianten stehen drehbare oder feststehende Ballengriffe zur Verfügung.
Scheibenhandrad :
werden aus Aluminium oder Duroplast hergestellt. Die gefertigten Scheibenhandräder aus Duroplast sind entweder vorgebohrt (Form D) oder mit Passbohrung (Form E) erhältlich.
Ergänzt wird das umfassende Produktsortiment durch weitere Handräder aus Thermoplast sowie einem speziellen Handrad mit Sicherheits-Zylindergriff.
Außerdem fertigt KIPP auf Kundenwunsch Sonderausführungen an.
Handkurbeln
Handkurbeln werden auch als Leier bezeichnet und gehören neben den Handrädern zu einem der ersten Bedienelemente im Maschinen- und Anlagenbau.
Sie kommen bei einem langen Verstellweg zum Einsatz. Handkurbeln können in den unterschiedlichsten Bereichen wie in der Industrie, im Handwerk oder im Gewerbe, für viele Anwendungsfälle eingesetzt werden. Die leichte und effiziente Übertragung von Kraft macht eine Nutzung beim Verstellen von Maschinen oder Geräteeinstellungen möglich.
Handkurbeln werden nach DIN gefertigt und können aus den Materialien Aluminium oder Edelstahl bestehen.
Folgende Handkurbeln werden im KIPP-Sortiment beinhaltet:
- Handkurbeln gekröpft ähnlich DIN 468
- Handkurbeln gerade ähnlich DIN 469
- Handkurbeln Aluminium
- Handkurbeln Aluminium mit Zylindergriff umlegbar
- Handkurbeln mit Zylindergriff umlegbar
- Handkurbeln mit Zylindergriff drehbar aus Aluminium oder Edelstahl
- Handkurbeln mit Sicherheits-Zylindergriff aus Thermoplast oder Aluminium
Positionsanzeiger
Positionsanzeiger werden zum Einstellen und Ablesen von Messwerten wie Drehzahlen, Längen, Volumen und Kräften eingesetzt. Durch das mechanische Messgerät wird die Position von Maschinenteilen, die über eine Welle verstellt werden können, angezeigt. Bei der Welle handelt es sich meistens um eine Gewindespindel.
Muss die Spindel verstellt werden spricht man von einem Verstellvorgang. Für diesen Vorgang werden Bedienelemente wie Handräder oder Kurbeln als Hilfsmittel verwendet. Wie weit die Spindel verstellt werden muss, zeigt der Positionsanzeiger. Dieser ermöglicht nämlich die Messung des Verstellweges.
KIPP bietet ein umfangreiches Spektrum an Positionsanzeigern für die Industrie und den Maschinenbau. Neben mechanischen Positionsanzeiger beinhaltet das Sortiment auch elektronische Positionsanzeiger, sowie Zubehör wie Magnetsensoren, Zwischen- und Montageplatten und Stellknöpfe mit Positionsanzeiger.
Mechanische Positionsanzeigen
Eine Hohlwelle die direkt auf die Spindel gestreckt wurde stellt den Stellungsanzeiger da. Um die Spindeldrehungen auf das Zählwerk zu übertragen, werden Zahnradgetriebe eingesetzt. Sie werden auch Übersetzungsgetriebe genannt.
Die mechanischen Positionsanzeiger sind vor allem für kleine Wellendurchmesser und geringe Spindelabstände geeignet. Sie besitzen eine Drehmomentabstützung, die das Prinzip erst ermöglicht. Dabei ragt ein Stift des Gehäuses in eine Bohrung in der Maschine. So ist die Hohlwelle über die Druckschraube mit der Spindel verbunden.
Positionsanzeiger zeichnen sich durch die kompakte Bauweise mit eindeutiger Anzeige aus.
Elektronische Positionsanzeigen
Elektronische Positionsanzeiger bilden zusätzlich Winkel und ungewöhnliche Spindelsteigungen ab. Hierfür registrieren sie jeden Bruchteil einer Spindenverstellung.